amerikanischer Physiker; Mitgründer und Cheftechnologe von Qolab ab 2022; Google Quantum AI 2014-2020; Professor an der University of California Santa Barbara ab 2004, später Prof. emeritus; Nobelpreis (Physik) 2025
* 1958
Herkunft
John Matthew Martinis wurde 1958 geboren. Sein Vater Ivo war aus dem damaligen Jugoslawien in die USA emigriert und arbeitete dort als Feuerwehrmann, seine Mutter war US-Amerikanerin. M. wuchs in San Pedro in Kalifornien auf.
Ausbildung
M. studierte ab 1976 Physik an der University of California in Berkeley, wo er 1987 bei John Clarke seinen Doktortitel erwarb.
Wirken
Akademische Stationen
Akademische StationenNach der Promotion nahm M. eine Postdoc-Stelle am Commissariat a l’Energie Atomique (CEA) in Paris Saclay (Frankreich) an, wo auch Michel Devoret beschäftigt war, mit dem er bereits gemeinsam in Berkeley geforscht hatte. Anschließend wechselte M. 1989 in die Abteilung für elektromagnetische Technologie des National Institute of Standards and Technology in Boulder, Colorado, bevor er 2004 an die University of California nach Santa Barbara (UCSB) kam, wo er im Bereich experimentelle Festkörperphysik forschte.
Forschungsthemen
ForschungsthemenIn seiner Forschung beschäftigte sich M. zunächst mit Supraleitern und Quanten-Effekten. Es ist eine Eigenschaft von Supraleitern, dass in ihnen bei bestimmten Temperaturen Strom ohne elektrischen Widerstand fließt. Dies hängt ...